Fischsterben im Schwollbach

In der 38. Kalenderwoche kam es im Schwollbach zu einem großen Fischsterben.
Bereits am Mittwoch, dem 18. September haben spielende Kinder tote Fische aus dem Bach „gefischt", was sich in den nächsten Tagen fortgesetzt hat. Leider wurde die ganze Tragweite erst am Samstag, dem 21. September entdeckt.
Da ich zu dem Zeitpunkt nicht im Ort war, hat der Beigeordnete Freimut Theiß die Polizei informiert.

Als ich wieder zurück war, hat Herr Winfried Kämmerling mich informiert. Wir sind dann den ganzen Bach abgegangen und fanden den Bach bis zur Straße „Am Schwimmbad" mit toten Fischen übersät. Die Polizei hat dann in meinem Beisein Wasserproben entnommen und eine Forelle für Laborproben mitgenommen.

Da der von mir informierte Fischereipächter aus terminlichen Gründen nichts unternehmen konnte, sind Winfried Kämmerling und ich den Bach von der Brücke bis hinter Haus Manz nochmals abgegangen und haben noch 1 3/4 Eimer tote Fische -zu 90 % Forellen- in allen Größenordnungen von ca. 5 cm bis etwa 25 cm eingesammelt.

Da der Schwollbach als Gewässer 3. Ordnung nicht im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde liegt, habe ich die Verbandsgemeindewerke in Kenntnis gesetzt. Ein Ergebnis liegt mir noch nicht vor.

Ich bitte alle Eltern deren Kinder am Bach spielen, verstärkt auf solche oder ähnliche Veränderungen im Schwollbach zu achten und mich jeweils so schnell wie möglich zu unterrichten. Wasserproben nach einigen Tagen zu entnehmen, wie jetzt geschehen, kann zu keinem Erfolg mehr führen.
Wenn so viele Fische sterben und man nicht weiß, was in den Bach eingeleitet worden ist, dann ist meines Erachtens für die Kinder auch Gefahr im Verzuge.

gez. Horst Hahnefeld, Ortsbürgermeister