Die Dorferneuerung ist ein Förderinstrument des Landes zur Unterstützung der Gemeinden, die ihre strukturelle Entwicklung als Selbstverwaltungsaufgabe wahrnehmen.
Zuwendungsempfänger ist zum einen die Gemeinde, zum anderen können aber auch private Maßnahmen (wie die Sanierung eines ortsbildprägenden Gebäudes) durch Mittel der Dorferneuerung gefördert werden.
Durch die Dorferneuerung soll eine nachhaltige und zukunftsbeständige Entwicklung des Dorfes unterstützt und das Dorf als eigenständiger Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturraum erhalten und weiterentwickelt werden. Die Erhaltung bzw. Stärkung der Funktionsvielfalt der Dörfer ist ein Hauptanliegen der Dorferneuerung.
Zu den Aufgabenschwerpunkten der Dorferneuerung zählen insbesondere strukturverbessernde Maßnahmen, die vor allem auch zur Stabilisierung bzw. Stärkung der Ortskerne beitragen, wie z.B.
Eine Gemeinde kann nur dann Zukunft haben, wenn auch junge Familien mit ihren Kindern im Dorf bleiben, dort ihre Wohnung nehmen und sich für Belange der Dorfentwicklung engagieren.
Ein Schwerpunktthema der rheinland-pfälzischen Dorferneuerung ist deshalb die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen aber auch der Senioren in der Dorferneuerung. Im Rahmen einer umfassenden und nachhaltigen Dorfentwicklung wird so ein wichtiger Beitrag zur Schaffung familien- aber auch seniorenfreundlicher Gemeinden geleistet.